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Archive for the ‘Wirtschaft’ Category

Enzensberger fast am Austicken: „Man predigt Sachen, die jede Hausfrau verstehen kann.“

20. Juli 2012 12 Kommentare

Hans Magnus Enzensberger plädiert für mehr Demokratie und damit weniger EUdSSR in Europa. Abseits der üblichen Phrasen wirft er einen in der derzeitigen öffentlichen Diskussion leider seltenen herrlich scharfen und erfrischend entlarvenden Blick auf die EU-Machthaber, die er in einer Linie mit Napoleon und Hitler sieht. Sein Gegenüber, GEZ-Journalist Ruthard Stäblein, der stellvertretend für die gesamte Hofberichterstatter-Kaste steht, die völlig verblendet den derzeit herrschenden EU-Apparatschiks mit ihren Plänen für ein zentralistischeres und undemokratischeres Europa hinterherhechelt, bringt den Publizisten in Rage:

„Man predigt Sachen, die jede Hausfrau verstehen kann. Es ist doch nicht so schwer! Warum tut ihr euch so schwer?“

Sehr hörenswertes Gespräch, Länge 23 Minuten:

Der Publizist Hans Magnus Enzensberger kritisiert seit mehr als 50 Jahren die Trends der „Bewusstseinsindustrie“. Enzensberger ist polyglott und vielgereist, ein deutscher Europäer par excellence.
Im Gespräch mit Ruthard Stäblein moniert er, dass seine jüngste Kritik am zentralistischen Machtblock der Europäischen Union als „anti-europäisch“ diffamiert wird. Stattdessen fürchtet er eine „Entmündigung Europas“ – so der Untertitel seines jüngsten Werkes. Für ihn ist Brüssel ein „sanftes Monster“ geworden, die Europäische Union ein bürokratischer Apparat mit dem einzigen Zweck, sich selbst zu vergrößern. Mehr Macht, mehr Geld, mehr Planstellen, immer mehr Länder, immer größer. Enzensberger prangert den Größenwahn der EU an und beklagt die mangelnde demokratische Legitimation der „Politkommissare“ und Behörden.

Hier anhören und herunterladen.

Bielefelder Ideenwerkstatt

12. März 2012 2 Kommentare

Hochkarätige Redner gab es bei der letzen Ideenwerkstatt der Burschenschaft Normannia-Nibelungen im November 2011. Neben Wilhelm Hankel, Udo Ulfkotte, Rolf Stolz, und Michael Paulwitz liegt auch einer der raren öffentlichen Auftritte von Götz Kubitschek zum Thema „ethnische Bruchlinien“ in Filmform vor. Zu Unrecht noch weitgehend unbeachtet.

 

Auf dem Kanal von NormanniaNibelungen gibt es die weiteren Mitschnitte.

Angela Merkel. Ein Irrtum?

2. September 2011 1 Kommentar

Fragezeichen. Das Buch ohne Fragezeichen gibt es hier. Die Autorin bringt gestern auf Welt Online etwas Licht in die Debatte um die „Rettung des Euro“ und entlarvt so manche Nebelkerze von Links. Etwas mehr Licht kommt auch von Andreas Mölzer (FPÖ) in einem lesenswerten Blog-Eintrag von voriger Woche: Die Forderung nach der „deutschen Führung“ in Europa wird entlarvt als das, was sie wirklich ist: Aufforderung an Deutschland (von Außen und Innen), gefälligst Melkkuh Europas zu sein, ohne Rücksicht auf deutsche Interessen. Lediglich kommt mir das Ferkel bei Mölzer zu gut weg: Wenn dieses zögert, deutsche Rechte und deutsches Geld an die EU zu überweisen, dann sicherlich nicht, weil gerade SIE (müsste ich hier eig. konsequenterweise ES schreiben?) deutsche Interessen im Blick hat!

Prof. Hankel zur Euro-Krise

9. Juli 2011 1 Kommentar

Vortrag vom 9. Juni 2011 in Wien u.a. mit FPÖ-Chef Strache.

 

Keiner hat so sehr vom Euro profitiert, wie Deutschland

30. Juni 2011 2 Kommentare

Würden Sie nicht auch am liebsten den Fernseher vor Wut zertrümmern, wenn das Hosenanzug oder ein anderes Mitglied der Polit-Mafia wieder einmal dreist diese Behauptung von sich gibt? Dabei ist es ein offenes Geheimnis, dass Deutschland seit der Einführung noch mehr draufzahlt, als vorher schon. Euro-Kritiker Prof. Hankel hatte bereits darauf hingewiesen, und auch der erfahrene Volkswirt Dieter Spethmann hat es jetzt einmal durchgerechnet:

Rund 2.500 Milliarden € hat uns der Euro danach bis heute gekostet. Zum Vergleich: Die Gesamtverschuldung von Bund, Ländern und Gemeinden macht etwa 2.000 Milliarden € aus.

Gefunden bei Zuerst!.

Pressekonferenz Pro Europa e.V.

Pressekonferenz vom 23.02.2011. Bürgerbeschwerde gegen den Dauer-Fonds zur "Euro-Rettung".

>> http://pressekonferenz.tv/index.html

„Wer nicht gegen die herrschenden Verhältnisse stimmt, stimmt für sie“

19. Februar 2011 26 Kommentare

Ein lesenswerter Artikel auf PI-News, der alle Nichtwähler zum Nachdenken bringen sollte. (Ebenfalls eine dringende Empfehlung, zur Wahl zur gehen, findest sich hier: Eigentümlich Frei vom 18.10.2010). Leider lesen gerade die Nichtwähler zum Großteil wohl nicht unbedingt politische Blogs, sondern hier werden hauptsächlich die paar tausend Hansel erreicht, die eh‘ schon Oppositionsparteien wählen. Auszug:

[…] Nichtwählen ist also immer eine schlechte Lösung. Wenn es wirklich gar nichts geben sollte, dann sollte man wenigstens irgendetwas wählen, das garantiert keine Aussicht auf Erfolg hat, um wenigstens durch die Vergrößerung des Anteils der „Sonstigen“ seinen Dissens mit dem Angebot an sich geltend zu machen. Warum also nicht die Tierschutzpartei? Oder die Violetten – für eine spirituelle Politik? Auch Spaßparteien wie “Die Partei” von Martin Sonneborn bieten sich hier an (wichtig für die Hamburg-Wahl).

Einen Trumpf hat der Nichtwähler noch, nämlich den Vorwurf „Das sind doch alles Extremisten!“ Niemand soll extremistische Parteien wählen. Aber er ist dazu verpflichtet, Rechenschaft über seine Verurteilung einer Partei als extremistisch abzugeben. Jeder weiß spätestens seit letztem Jahr, dass die Medien einseitig berichten, dass sie Fakten verfälschen und unterschlagen – sonst gäbe es PI nicht. Jeder weiß, dass zwischen rechts, rechtsradikal und rechtsextremistisch nicht unterschieden wird, so dass dem Vorwurf jede Trennschärfe fehlt. Dennoch scheinen gerade Nichtwähler dem Extremismusurteil der Medien blind zu vertrauen. Aber warum sollten sie gerade hier auf einmal objektiv sein?

Lieber Nichtwähler, bedenken Sie bitte auch, dass ein weiter Extremismusbegriff paradoxerweise einer Partei genützt hat, die tatsächlich extremistisch ist: der NPD. Ausgerechnet diese Partei hat sich in einigen Bundesländern festsetzen können, während demokratische Rechtsparteien regelmäßig von den verschreckten (Nicht-)Wählern im Stich gelassen wurden. Es ist zu befürchten, dass die Gefahr, die von der NPD ausgeht, völlig unterschätzt wird. […] weiterlesen

Nachlese zu mehreren Artikeln

15. Februar 2011 12 Kommentare

1. Glasnost in München: Politically Incorrect bringt nun endlich den erwarteten Artikel zur Veranstaltung. Es handelt sich um ein sehenswertes 10-minütiges Video-Interview mit Götz Kubitschek.

Weitere Links zum Thema:

>> Sezession: Erst Glasnost, dann Perestroika – Sarrazins nächstes Buch

>> Eigentümlich Frei:„Sarrazin lesen“ in München: Die „Ausweitung der Formulierungszone

>> Junge Freiheit: Glasnost vor Perestroika

>> Neues Deutschland: Sarrazin für Bürger und Schwarzhemden

>> a.i.d.a.: München: Skandal im Gasteig

>> Schlamassel Muc: Ausweitung der Arschgeigen-Zone

 

2. Kommt Huckabee nach Berlin?

Hier ebenfalls ein Artikel bei PI. Ich hatte ja auch auf die Meldung bei diefreiheit.org verlinkt, wer sich dort einmal die Kommentare durchgelesen hat, konnte schon erahnen, dass die Einladung Mike Huckabees Ärger verursachen würde. Nun hat sich Stadtkewitz offenbar kritischen Stimmen aus der Partei gebeugt, und sagte, er wolle die Einladung „nicht weiterverfolgen“. Trotz der begrenzten Wirkung, den ein Huckabee-Besuch gehabt hätte, empfinde ich das trotzdem als Enttäuschung. Wohin steuert „Die Freiheit“ (DF) fragt PI zurecht. Wird sie das gleiche Schicksal wie die Piratenpartei erleiden? Wenn man sich hier schon vorauseilend den linken Medien und dem Zeitgeist unterwirft, verheißt das jedenfalls nichts Gutes. Auch bei den Piratten hatte ja bekanntlich ein Aaron Koenig seine Finger im Spiel. Davon abgesehen war die ganze Sache eh‘ viel zu unausgereift, um groß hinausposaunt zu werden. Huckabee wäre wahrscheinlich eh‘ nicht gekommen. Huckabee braucht eine DF nicht, aber DF hätte mit einem Huckabee-Besuch ein Zeichen setzen können. Diese Ausladung gibt uns jedoch wiederum Hinweise über den Zustand von DF.

 

3. Fragen an Matthias Heyder

Heyder hat nun geantwortet.

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Fragen an Matthias Heyder

11. Februar 2011 23 Kommentare

Sehr geehrter Herr Heyder,

1.In Ihrem Wahlspot kündigen Sie an, Arbeit nach S-A bringen zu wollen.

a) Wie will die NPD das bewerkstelligen?

b) Die NPD hat in Ihrem Programm etwas von einer „raumorientierten Volkswirtschaft“ stehen. Was genau bedeutet das? Gibt es dazu bereits praktische Ansätze (möglichst Zahlen und Fakten) oder beinhaltet die raumorientierte Volkswirtschat lediglich theoretische Zielgrößen?

2.Deutschland hat nach dem 2.WK große Landstriche abgeben müssen. Sehen Sie diese Landteile weiterhin zu Deutschland gehörig,und was gedenkt die NPD in dieser Frage zu tun?

3.Die NPD hat in Ihren Reihen viele Leute,die öffentlich ,auf Demonstrationen,die Demokratie abschaffen wollen,und dem NS-System anno 1936 samt HKR huldigen,viele sind antisemitisch und würden die Staatsform anno dazumal gerne wieder in Deutschland implementieren.

a) Was halten Sie persönlich von solchen Leuten und den Huldigungen ?

b) Gab es innerhalb der NPD schon einmal Schiedsgerichte oder Parteiauschlussverfahren um solche Leute von der Partei fernzuhalten ?

Hochachtungsvoll

Frage auf abgeordnetenwatch.de. Bunzelrepublik hat hier ebenfalls schon versucht, nachzubohren. Interessenten können sich auch beim Eintreffen einer Nachricht benachrichtigen lassen. Vielen Dank an Spürnase blacksun87.

Wie wird Heyder nun reagieren? Wird er sich in leeren Phrasen ergehen, abwiegeln, etwas „Kreide fressen“? Oder wird er gar eine gute und selbstkritische Antwort geben, die ssogar NPD-Kritiker wie mich staunen lässt? So dass hinterher gesagt werden kann: „Jawohl, diese Partei kann man guten Gewissens wählen!“

Kategorien:Deutschland, NPD, Wirtschaft

Wie will die NPD Arbeit nach SA bringen?

5. Februar 2011 24 Kommentare

Zugegeben – ein recht gut gemachter Werbespot (besonders für die NPD). Die NPD will also, dass „die Arbeit dahin kommt, wo die Menschen wohnen“. Sie suggeriert, dass sie das auch umsetzen kann. Allein mir fehlt der Glaube. Wie will die NPD das anstellen, ist die Frage? Eine Antwort bleibt sie leider schuldig. Damit wäre der Spot doch doppelt soviel Wert. Wenn aber nicht mal in der langen Version mögliche Lösungen angedeutet werden, gibt es womöglich gar keine.

Kategorien:Deutschland, NPD, Wirtschaft