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Replik auf Arialds „BingoBongo“

Ricardo Lumengo (parteilos)

Der Blogger Ariald hat in einem Beitrag von gestern den Schweizer Politiker Ricardo Lumengo kritisiert, weil dieser einen Feiertag für Ausländer gefordert hatte. Solche Forderungen sind nicht neu, sondern werden in der Schweiz und in Deutschland regelmäßig von Sozialisten, Ausländerlobbyisten oder Islamverbänden angeregt, etwa hier 2008. Dabei war ihm das wohl vor allem deshalb eine Meldung Wert, weil Lumengo afrikanischer Herkunft ist. Dies wird untermauert durch die Bezeichnung Lumengos als „BingoBon“, was wohl soviel wie „Bimbo“ bedeuten soll.

Natürlich sind Forderungen jedweder Art in dieser Richtung abzulehnen. Aber macht es dabei einen Unterschied, wer sie ausspricht? Warum muss man hier den afrikanischstämmigen Lumengo aufgrund seiner Hautfarbe abwerten? Das ist nämlich genau die Haltung, die dazu führt, dass man als unappetitlicher Rassist und pauschaler Ausländerhasser wahrgenommen wird. Neben der Wirkung auf den durchschnittlichen (weißen) Deutschen stößt man mit solchen Beleidigungen nämlich sämtliche Einwanderer aus Afrika direkt vor den Kopf, und wahrscheinlich einen Großteil an Farbigen oder sonstigen „Nicht-Europäern“ noch dazu. Dass dies damit bezweckt  wird, verstehe ich schon. Doch ist es völlig unnötig und absolut kontraproduktiv. Könnte z.B. ein „integrierter“ oder „assimilierter“ Afrikaner, der Deutschland als seine neue Heimat betrachtet, und deshalb eine patriotische Partei unterstützen will, jemals dazu bewegt werden, bei einer rassistischen oder rassistisch angefärbten Bewegung mitzumachen, die „Fremdrassigen“ signalisiert: „Wir wollen euch nicht“?

Hier gibt es eben zwei völlig inkompatible Standpunkte (man kann es von mir aus auch „Lager“ nennen, um im Bilde zu bleiben). Zum einen das „NPD-Lager“, welches genau dies tut, Menschen aufgrund ethnischer Gesichtspunkte ausschließt. Dieses Lager verkennt meiner Meinung nach, dass

a) die von ihnen als „Fremde“ Abgelehnten bereits einen beträchtlichen und stetig wachsenden Teil der deutschen Bevölkerung ausmachen, und sie  sich  durch diese Haltung all jene von vornherein zum Feind machen, die sich selbst zwar als Deutsche sehen und Deutschland als ihre Heimat angenommen haben, deren einziges „Manko“ es aber ist, ethnisch nicht „100% germanisch“ zu sein.

b) auch die „germanischen Deutschen“ sich von Holzhammer-Rassismus abgestoßen fühlen und solche Parteien mit großer Mehrheit ablehnen. (Empirisch übrigens zweifelsfrei belegt durch 50 Jahre bundesdeutsche Wahl-Realität)

"Republikaner"-Aktivist auf dem Weihnachtsmarkt

Der andere Standpunkt ist der, dass die Menschen eben nicht nach rassischen Aspekte eingeteilt werden. So viel oder wenig man von „REP/PRO“ halten mag, dieses „rechte Lager“ bewegt sich auf dieser Grundlage. Ein Beispiel hierfür ist die „Weihnachtsmarktaktion“, welche die Republikaner in Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt hatten, und bei der auch ein schwarzer Aktivist teilgenommen hat (Und sich dort natürlich so einiges dummes Zeug anhören musste).

Natürlich ist es ein schmaler Grat, wenn man als langfristiges Ziel hat, eine Dystopie à la Sarrazin zu verhindern, also in 100 Jahren noch ein Deutschland haben möchte, das dann noch mehrheitlich „deutsch“ ist (und nicht muslimisch, wie die Prognosen verheissen). Aber viele Einwanderer sehen ein, dass weitere, ungezügelte Einwanderung letztendlich zum Nachteil aller ist, und sind deshalb gegen weitere forcierte Masseneinwanderung oder ein Laisser-faire-Asylrecht. Ist es da nicht besser, den Status-Quo zu halten, indem man die hier lebenden Ausländer auf seine Seite holt, als dass man  eine realitätsfremde „Ausländerrückführung“ propagiert, wodurch man nie gewählt werden wird und sich pauschal alle Ausländer zum Gegner macht? Eine Politik, die auf Zusammenbruch und Bürgerkrieg hoffen muss (welche vielleicht aber niemals eintreten werden), da sie ansonsten realistischerweise nie zum Zuge kommen kann. Das ist nicht mein Verständnis von Politik.

In diesem Zusammenhang darf ich auch meine Frage an den NPD-Landesvorsitzenden Saarland, Frank Franz, hier veröffentlichen. Die Frage wurde im Rahmen des DeutschandEcho-Livechats gestellt, kam aber leider nicht mehr dran. Herr Franz war so nett, mir die Frage per E-Mail zu beantworten.

Grafenwalder: Herr Franz, ich möchte einmal bei Herrn Rösler bleiben, weil er exemplarisch für eine Gruppe von Menschen steht, die zwar nicht „der Rasse nach“ deutsch ist, sich ab aber voll zu diesem Staat bekennt und weder kriminell auffällt, noch dem Staat auf der Tasche liegt, noch dutzendfach ausländische Familenangehörige oder „Bräute“ einschleußt. Wenn Sie „König von Deutschland“ wären, und alleine bestimmen könnten, würden sie Herrn Rösler die deutsche Staatsangehörigkeit aberkennen? Oder müsste er gar das Land verlassen? Welche Kriterien würden sie bei dieser Entscheidung anlegen? Vielen Dank für die Beantwortung der Frage!

Frank Franz: Herr Rösler bräuchte sich in einem Deutschland, dessen König ich wäre, keine Sorgen um eine Aberkennung zu machen. Die Gründe haben Sie bereits selbst genannt. Ich stehe zwar grundsätzlich für das Abstammungsprinzip, bin aber auch Realist genug, um zu wissen, daß es keine 0-Prozent-Lösung gibt und auch nicht geben muß. Immer schon sind Menschen anderer Herkunft in unserem Volk aufgegangen. Darin sehe ich kein Problem.

Herr Franz sieht also grundsätzlich kein Problem darin, dass es Menschen anderer Herkunft in Deutschland gibt. Stellt sich die Frage, was seine Partei dann mit Aktionen wie der Zeca Schall-Rückführung bezweckt. Nochmal: Welche Kriterien werden hier angelegt. Warum soll Schall gehen und Rösler bleiben? Warum kann ein Bosnisch-Stämmiger gar für die NPD kandidieren? Eines ist jedenfalls klar: Egal wie sich die NPD die Antworten hierauf hinbiegt, hinlügt oder aufgrund rassistischer Argumentation begründet: Sie wird mit einer Politik, die auf Hetze gegen integrierte Ausländer aufbaut, sowieso niemals einen Stich machen. Deswegen müsste sie selbst aufgrund rein taktischer Überlegungen ihre Strategie der plumpen und pauschalen Ausländerfeindlichkeit überdenken. Da sie das aber vermutlich nicht tun wird, sind, auch und besonders aufgrund dieser wichtigen Positionierung, Zusammenschlussphantasien mit anderen („gemäßigten“) Rechtsparteien illusorisch. Von anderen Steckenpferden der Nationaldemokraten (Judenhetze, NS-Fetisch, etc.) mal ganz abgesehen.

Das ändert natürlich auch nichts an der notorischen Erfolglosigkeit der rechtsdemokratischen Kleinstparteien.  Hier sind aber andere Gründe ausschlaggebend. Festzuhalten ist: Maßnahmen wie die „Weihnachtsmarktaktion“ sind richtig und förderlich (Warum wurde das Bild von der Rep-Bayern-Seite genommen?) zur Verbesserung des Images der Rechten, und die Kritik aus dem braunen Ghetto muss einfach abprallen. Die Bewertung durch das braune Ghetto kann nicht Maßstab für das Handeln  von Parteien sein, die sich als zukunftsorientiert und politikfähig ansehen. Eine integrative Ausländerpolitik muss hier gegen das „Assimilation ist ein Verbrechen“ der NPD und der Islamisten stehen. Nicht die Hautfarbe ist entscheidend, sondern die Einstellung zur Nation und die Leistung für das Land. Eine Partei muss grundsätzlich von jedem wählbar sein und sollte niemanden offen diskriminieren. Nur weil man vernünftigerweise keine Masseneinwanderung, etwa aus Afrika, befürwortet, sollte man nicht den Fehler begehen, gegen afrikanischstämmige Deutsche (!) (beziehungsweise Schweizer) zu hetzen. Damit ist nichts gewonnen.

Erfolgreiche europäische Rechtsparteien aller Couleur machen es doch vor, verdammt nochmal.

Kategorien:Allgemein
  1. 11. April 2011 um 19:51

    Grafenwalder, wo soll ich anfangen?

    ,,Haltung, die dazu führt, dass man als unappetitlicher Rassist und pauschaler Ausländerhasser wahrgenommen wird.“

    Ich lege großen Wert darauf, ,,Rassist“ zu sein, in dem Sinne daß ich das Vorhandensein von Rassen anerkenne und meine Schlüsse daraus ziehe. Ausländer hasse ich keineswegs, nur ist die Menge unerträglich.

    ,,Neben der Wirkung auf den durchschnittlichen (weißen) Deutschen stößt man mit solchen Beleidigungen nämlich sämtliche Einwanderer aus Afrika direkt vor den Kopf, und wahrscheinlich einen Großteil an Farbigen oder sonstigen „Nicht-Europäern“ noch dazu.“

    Und, weiter? Man MUß sie vor den Kopf stoßen, damit sie erkennen daß sie hier nicht erwünscht sind. Diese Vorgehensweise des ,,vor den Kopf stoßens“ führt nämlich dazu, daß eine nicht geringe Zahl von Ausländern bereits die Heimreise antritt, noch bevor eine entsprechende Partei die Parlamentsflure auch nur betreten hat. Man nennt das gemeinhin ,,national befreite Zone“, wenn das Volk sich selbst hilft.

    Übrigens, in meinem dörflichen Umfeld bei den sog. normalen Leuten (und das gilt für ganz Deutschland), kommen Sprüche über die ,,Bimbos“ und ,,Maximalpigmentierten“ ziemlich gut an. Es darf halt nur nicht zu platt sein, und das war mein Beitrag sicher nicht. Dann hätte ich nämlich ,,Nigger“ gesagt o.ä., aber das lehne ich ab.

    ,,könnte z.B. jemals ein „integrierter“ oder „assimilierter“ Afrikaner, der Deutschland als seine neue Heimat betrachtet, und deshalb eine patriotische Partei unterstützen will, jemals dazu bewegt werden, bei einer rassistischen oder rassistisch angefärbten Bewegung mitzumachen, die „Fremdrassigen“ signalisiert: „Wir wollen euch nicht“?

    Nein, und das soll er auch nicht. Die Heimat der Schwarzen ist Afrika, das sollen die Kwami Mbongos ruhig wissen. Und hör mir mit den ,,assimilierten Afrikanern“ auf, davon bekomme ich Alpträume.

    Welches Wählerpotential fabulierst Du hier eigentlich herbei? Es gibt ungefähr 500.000 Neger und Halbneger in Deutschland, diese sind vollkommen zu vernachlässigen. Ist das Deine größte Sorge, daß ein paar Neger nicht die NPD (oder eine sonstige ,,nationale“ Partei) wählen?

    Safet Babic macht gute Arbeit und kann sehr wohl in der NPD sein, zumal er ja kein typischer Jugo ist (kein schwarzen Haare, keine entsprechenden Gesichtszüge), sondern sehr deutsch aussieht, wahrscheinlich sogar irgendwo deutsche Vorfahren hat.

    Der Kasperle-Chinese kann sonstwas machen, bloß nicht in Deutschland Minister sein. So sieht kein Deutscher aus, und ich will nicht daß wir irgendwann alle halbe Schlitzaugen haben wie die tatarisierten Russen.

    Abschließend: Den von Dir so beklagten Ausdruck ,,BingoBongo“ hörte ich zuerst bei Umberto Bossi, der mit seiner Lega Nord ja große Erfolge feiert und geradezu das Paradebeispiel einer Dir so am Herzen liegenden ,,politikfähigen“ Partei ist.

    • Grafenwalder
      11. April 2011 um 20:00

      Tja, lieber Ariald, du siehst: Wir zwei haben eben gänzlich verschiedene Ansichten. Ich glaube nicht, dass man mit Ansichten, wie du sie vertrittst, Wahlen gewinnen kann. Und ohne Wahlen zu gewinne, kann man nun mal keine Gesetze erlassen, etwa zum Thema Einwanderung. Diese Gesetze und ihre Anwendung bestimmen aber nun mal, wohin die Reise geht.

      Ich hoffe, dass ihr Braunen wenigstens endlich mal damit aufhört, immer danach zu schreien, alles solle in die NPD kommen. Du siehst: Leute wie ich könnten niemals in der NPD wirken. Das ist übrigens auch so ein Zug, den immer nur autoritäre, antidemokratische Parteien zu entwickeln pflegen: Ob NSPAD oder SED, sie alle konnten keine anderen politischen Kräfte neben sich dulden.

    • bomber
      13. April 2011 um 15:02

      wie sieht den ein typischer jugo aus,ariald?
      wie sehen die typischen gesichtszüge eines jugos aus??
      safet steht auf arabisch für sauberkeit/ordnung
      türkisch für rein/aufrichtig
      slawisch??

  2. 11. April 2011 um 20:51

    ,,Du siehst: Leute wie ich könnten niemals in der NPD wirken.“

    Doch, könntest Du. Jede Wette, daß Du dabei bist sobald die NPD oder wie auch immer die volkstreue Partei dann heißen wird, Erfolge feiert und im Bundestag sitzt 🙂 Dann will nämlich jeder dabei sein, wie das immer so ist. Und aufgrund der sog. normativen Kraft des Faktischen werden die Ansprüche dieser volkstreuen Partei dann auch allgemein nicht mehr als gar schrecklich empfunden werden, sondern nur noch als streitbar.

    • 11. April 2011 um 20:55

      Nachtrag: Bossi meinte kürzlich noch, die tunesischen Flüchtlinge gingen ihm, wörtlich, ,,auf den Sack“. Allgemeine Zustimmung darauf.

      Merke: Nicht die Inhalte der NPD sind das Problem, sondern die Verpackung.

      • Grafenwalder
        11. April 2011 um 21:36

        Na und? Mir gehen die tunesichen Flüchtlinge auch auf den Sack. Mir gehen alle Illegalen auf den Sack. Sandy Cane, erste schwarze Bürgermeisterin der Lega Nord ebenso:
        „In Amerika, ich habe gewählt für Obama, in Italien für Bossi“[…] Sandy Can “ Stellen sie sicher, die Wähler der Lega Nord sind nicht Fremdenfeindlich, oder Rassisten “
        Ich bestreite aber nicht, die Ablehnung von illegaler Einwandererung aus Nicht-EU-Ländern. „Tolerieren von illegaler Einwanderung ist in erster Linie ein Schaden für diejenigen, die in unserem Land den Wunsch haben zu arbeiten und sich zu Integrieren, und ein normales Leben zu führen.“
        (Siehe hier:
        http://dolomitengeisteu-dolomitengeist.blogspot.com/2009/06/italien-der-erste-schwarze.html)

        Das eine schliesst ja das andere nicht aus. Im Übrigen würde ich trotzdem keinem deutschen Politiker empfehlen, diese Redewendung zu benutzen. Man kann schlecht die politische Kultur und den Sprachgebrauch von Italien nach Deutschland 1:1 übertragen.

        Jeder politisch vernünftig denkende Mensch sollte illegale Einwanderung ablehnen. Muss man deswegen Neger als „Bimbos“ betiteln? Nein! Hat Bossi hier ja auch nicht getan, oder?

    • Deutschnationales_ Feigenblatt
      13. April 2011 um 11:15

      „…sobald die NPD oder wie auch immer die volkstreue Partei dann heißen wird…“ Eher kommt so ne Migranten-partei wie BIG in den Reichstag !

  3. 11. April 2011 um 22:16

    Naja, Quotenneger halt. Außerdem noch vergleichsweise hellhäutig, da kann so mancher Süditaliener mithalten.

    Außerdem habe ich nicht ,,bimbo“ sondern ,,bingobongo“ gesagt, letzteres klingt sehr witzig wie ich finde, fast schon lautmalerisch 🙂

  4. 11. April 2011 um 22:23

    …und Bossi hat wortwörtlich ,,bingobongos“ gesagt, sogar mehrfach.

    „Case per gli immigrati non ce ne sono. Non ci possono essere. A Milano ci sono già 42 mila persone che aspettano un alloggio. Le case si danno prima ai lombardi e non al primo ‚bingo bongo‘ che arriva“.

    http://www.repubblica.it/2003/j/sezioni/politica/immigrazione3/casemilano/casemilano.html

    Der letzte Satz auf deutsch: ,,Die Häuser sind zuerst an Lombarder zu vergeben und nicht an den erstbesten dahergelaufenen BingoBongo“

  5. Hagen
    11. April 2011 um 23:37

    Schon lustig , diese Diskussion , wenn sich noch nicht einmal die
    Deutschen untereinander als eine Nation sehen , und immer noch
    zwischen Ossi und Wessi unterschieden wird , und die Bayern und
    Norddeutschen sich fremd sind . Als einer mit ostpreußischer
    Abstammung trage ich einen russischen Familiennamen , das war dort
    eigentlich normal . Hier im Südwesten angekommen war ich , obwohl
    blond und blauäugig , auf einmal der Ausländer . Hab ich als Kind
    nicht verstanden . Wundert mich aber heute nicht mehr , angesichts
    der Tatsache wie die meisten Deutschen die Vertriebenenverbände
    sehen und das Interesse an den Ostgebieten eigentlich nicht existiert .
    Die Deutschen täten gut , sich erstmal selber zu einigen .

  6. Lotti
    12. April 2011 um 00:20

    So, ich geb‘ jetzt auch noch meinen Senf dazu: Wenn ich als weisse Frau abends am Bahnhof mir „Weissbrot – hast Du Zigarette – willst Du Coci kaufen?“ im Vorübergehen anhören muss, dann darf ich auch mal BingoBongo lustig finden.

    • 12. April 2011 um 14:26

      …zumal der Drogenhandel bezüglich gewisser Stoffe in vielen Gegenden in der Tat vollumfänglich in der Hand der BingoBongos ist.

  7. Romantiker
    14. April 2011 um 02:33

    Eine Nation beruht auf gemeinsamer Abstammung.

    Aber auch mehrer Millionen Halb-Afrikaner, die laut Abstammungsrecht eigentlich Deutsche wären, wären kaum verträglich. Es wäre ein Volk im Volk.

  8. 17. April 2011 um 19:35

    Der Kernaussage des Beitrages kann ich nur zustimmen. Tatsächlich ist der Rassismus bzw. die Focussierung auf die „nationale Abstammungsgemeinschaft“ die Trennlinie.

    Richtig: „Nicht die Hautfarbe ist entscheidend, sondern die Einstellung zur Nation und die Leistung für das Land“.

    Es ist eben keineswegs so, wie von den Massenmedien suggeriert wird, daß „rechts von der CDU“ alles „eine Soße“ ist, alle „Rechten“ irgendwie dasselbe wollen. Wer das behauptet, verunglimpft demokratische Rechte und verharmlost Nazis.

    DVU/REP/PRO stellen hier das eine und die NPD das andere „Lager“ dar. Als jemand, der vor zwei Jahren bei REPs und DVU Mitglied war, kann ich ob des desaströsen parteilichen Gesamtzustands niemanden empfehlen, dort zwecks Mitgliedschaft vorstellig zu werden.

    Zudem: Wenn die REPs mittlerweile mit den PROs kuscheln, die sich ihrerseits offen an den zionistischen Apartheidstaat anbiedern, macht das ihre Positionierung gegen Rassismus und Chauvinismus nicht besonders glaubwürdig, ganz im Gegenteil.

    Für Patrioten, die sich von jedwedem Extremismus, Rassismus und Chauvinismus (z. B. Nazismus und Zionismus) abgrenzen, gibt es also gar keine parteipolitische Alternative mehr.

    Zu Frank Franz: Wenn er seine Aussagen ernst meint, dann ist er in der falschen Partei, denn mit führenden Funktionären in selbiger, die das alles ganz anders sehen. Da er das weiß und sich auch gern mit schwarz-weiß-roten Fahnen umgibt ist davon auszugehen, daß er aus seiner Sicht in der richtigen Partei ist.

    http://detlefnolde.wordpress.com/2011/01/08/republikaner-gegen-rassismus/

    • Grafenwalder
      17. April 2011 um 20:00

      Naja, es bleibt eben unklar, was die NPD eigentlich will. Da heisst es dann immer Parteiprogramm, und verschiedene Flügel, und dies und das. Für Udo Voigt ist ja auch ein Fußballer Owomoyela deutsch, für einen Ariald müssen schon die Backenknochen stimmen, damit ein Bosniak sich mit Deutschen „vermischen“ darf. Und wie unterscheidet man, ob bspw. ein Franzose „bleiben“ darf? Wo ist der Unterschied zwischen einem Elsässer, einem Südfranzosen oder einem Halb-Algerier? Man kann nur universelle Regeln für alle „Ausländer“ festlegen, oder noch bei der Nationalität unterscheiden. Alles andere geht einfach nicht, ohne dass man „Rassegesetze“ anwendet. Und das ist ganz schlechte Publicity. Ganz, ganz schlecht. Wie überhaupt alleine diese ganze Diskussion um nachträgliche Aberkennung der Staatsbürgerschaft und Rückführung auf einen „Normalbürger“ äusserst befremdlich wirkt. Darüber zu diskutieren ist sicher eine nette Spielerei, aber es ist einfach Lichtjahre von der Wirklichkeit entfernt. Aber bei der NPD merkt dies offenbar keiner…

      • 17. April 2011 um 21:17

        Wieder gut auf den Punkt gebracht:

        „Man kann nur universelle Regeln für alle „Ausländer“ festlegen, oder noch bei der Nationalität unterscheiden. Alles andere geht einfach nicht, ohne dass man „Rassegesetze“ anwendet. (…) Aber bei der NPD merkt dies offenbar keiner.“

        Die merken das schon, denn die wollen ja wieder Rassengesetze einführen, auch wenn das aus taktischen Gründen oftmals nur intern bekannt oder halt verklausuliert rübergebracht wird.

  1. 11. April 2011 um 19:55

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