HC Strache in Israel

Mölzer & Strache in Israel

Ein mitreisender Journalist der österreichischen Kronen Zeitung hat ein kleines 45-minütiges Filmchen über die Israel-Reise von Strache u.a. zusammengeschnitten. Claus Pándi, so der Name des Machers, kommt ziemlich blöd daher, gibt andauernd nur dumme Kommentare ab, aber wenn man das ignoriert, bekommt man doch einige schöne Eindrücke der Reise. Wenn die FPÖ-Leute selbst zu Wort kommen, machen sie durchweg eine präsentable Figur. Vor allem Andreas Mölzer sieht man an, dass er weiß, von was er redet. Der „Chefideologe“ der FPÖ ist etwas, was es so in Deutschland nicht gibt. Der Mann kennt sich aus in Geschichte und Politik. Das merkt man ihm an. Daraus erwachsen Glaubwürdigkeit und Charisma.

Was haben wir dagegen in Deutschland? Eine NPD, die an die Schreckensherrschaft der Nazis anknüpft, und glaubt, damit auch noch Wahlen gewinnen zu können. In der Vergangenheit verhaftete Betonköpfe, bei denen man sich permanent fragt, ob soviel Unverständnis gar vorsätzlich nach Außen getragen wird, um in Deutschland rechte Politik zu stigmatisieren.

Zum Video:

>> http://www.krone.tv/Video/Pandi

>> http://www.youtube.com/watch?v=zmIVZjuvEFo

  1. 22. Dezember 2010 um 19:27

    „Vor allem Andreas Mölzer sieht man an, dass er weiß, von was er redet.“

    Darf ich fragen, lieber Kollege Grafenwalder, woran man das erkennt?

    • Grafenwalder
      22. Dezember 2010 um 21:36

      Wenn du das nicht selbst erkennst, ist das dein Problem.

      • 22. Dezember 2010 um 23:06

        Danke, da bin ich schon einen Schritt weiter und kann mir zugleich noch überlegen, wie man jemandem anmerkt,daß er sich in Geschichte und Politik auskennt, ob man ihm auch das ansieht.

  2. järpälä
    22. Dezember 2010 um 20:51

    @blackshit wir haben ein dummes kind,dass nur blöd daher schreiben kann!!!!!!

  3. Grafenwalder
    22. Dezember 2010 um 23:48

    niekisch :

    Danke, da bin ich schon einen Schritt weiter und kann mir zugleich noch überlegen, wie man jemandem anmerkt,daß er sich in Geschichte und Politik auskennt, ob man ihm auch das ansieht.

    Man SIEHT es nicht, aber man merkt es, wenn man ihm zuhört, wenn man etwas von ihm liest und wenn man sich seine Vita anschaut.

  4. niekisch
    23. Dezember 2010 um 11:52

    „man merkt es, wenn man ihm zuhört, wenn man etwas von ihm liest und wenn man sich seine Vita anschaut.“

    Ja, das überzeugt mich, lieber Grafenwalder. Vielleicht sind die Österreicher als „Opfer“volk, als damals „Überfallene“ ungehemmter, haben nicht die Schere der Selbszensur am Gürtel baumeln oder hinter der Stirn. Sie wirken daher ungezwungener als wir, die wir geradezu moralische Selbstzweifel haben, ob wir überhaupt etwas sagen sollen.

    Ich lernte diese typisch deutsche Stimmung schon mit 16 auf dem altsprachlichen Gymnasium – Latein, Griechisch, – kennen, als unsere Schülerzeitung sich nicht entblödete zu schreiben: …sucht ein NSDAP – Parteibuch.., weil ich im Geschichtsunterricht Zweifel an der Authentizität des sog. Hoßbach – Protolls geäußert hatte. Die Lehrerin gehörte der damaligen ADF – kommunistisch – an und gab mir, obwohl ich es sicher nicht verdient hatte, aus politischen Gründen eine 4-

    Als sie uns dann bei der ABI – Feier die „Deutsche Geschichte“ von Golo Mann überreichen wollte, verweigerte ich die Annahme unter Protest mit Hinweis auf ihr Verhalten mir gegenüber.

  5. Reichsbürger
    23. Dezember 2010 um 14:27

    Wieso knüpft die NPD an der Schreckensherrschaft an? Ich glaube auch nicht das es eine Schreckensherrschaft war.In der“ Schreckensherrschaft“ wurde mehr fürs Volk getan als in den letzten 30 Jahren dieser verlogenen Scheindemokratie.
    Das Rechte Parteien nach Israel kriechen hat 2 Seiten.Nur ein Narr glaubt das Israel sich auch nur ein Fitzelchen für die nationalen Interressen eines seiner Gäste interressiert.

  6. blacksun87
    23. Dezember 2010 um 14:57

    Grafenwalder warum zensierst du hier so?

    • Grafenwalder
      24. Dezember 2010 um 18:18

      Ich entferne nur Beleidigungen, Kommentare unter einem Mindestniveau und solche, die nichts mit dem Thema zu tun haben. Das kommt nicht oft vor, aber komischerweise ausschliesslich bei 2-3 Personen.

      • blacksun87
        24. Dezember 2010 um 22:21

        Kann ja dann auch jeder behaupten… oh man!

  7. Tiwaz
    23. Dezember 2010 um 17:23

    Was haben wir dagegen in Deutschland? Eine NPD, die an die Schreckensherrschaft der Nazis anknüpft, und glaubt, damit auch noch Wahlen gewinnen zu können.

    Nicht ganz, die NPD gewinnt ihre Wahlen nicht mit historischen Themen, sondern mit gegenwartsbezogenem, knallhartem Populismus.

    • 24. Dezember 2010 um 16:19

      @Tiwaz

      Stimmt, nur warum rennen die mit Themen von gestern auf der Straße rum, statt sich für gegenwartsbezogene Dinge bei ihren Demos einzusetzen?

  8. niekisch
    23. Dezember 2010 um 22:35

    „Grafenwalder warum zensierst du hier so?“

    # blacksun87:

    Da möchte ich den Kollegen Grafenwalder in Schutz nehmen: Er zensiert nicht, sondern schützt uns davor, daß der Mist, den wir Schreiben, an die Öffentlichkeit gelangt. Seine Hygienemaßnahmen sind ganz in unserem Sinne und der gesamten Leserwelt. Ich sehe es deshalb als vernünftig an,ihn garnicht erst mehr zu behelligen, dann kann er sich in vollem Umfang seinen wichtigen Aufgaben widmen:-)

  9. blacksun87
    24. Dezember 2010 um 22:23

    Hab den Bericht in der Zuerst gelesen das war jedenfalls besser jetzt find ichs net mehr so schlimm :b

    Dort steht das sie auch ne Reise in Libanon planen und davor auch immer propalästinensisch waren. UND das sie mit Wilders nichts zu tun haben wollen!

  10. 28. Dezember 2010 um 11:52

    „Ich glaube auch nicht, daß es eine Schreckensherrschaft war.In der „Schreckensherrschaft“ wurde mehr fürs Volk getan als in den letzten 30 Jahren dieser verlogenen Scheindemokratie.“

    # Reichsbürger:

    es hat keinen Zweck, sich ein Wunschbild zurecht zu legen. Für die allergrößte Zahl der 100 Millionen Menschen war es objektiv keine Schreckensherrschaft, aber sie erlebten die Schrecken des Krieges. Eine Minderheit erlebte tatsächlich Entrechtung, Unterdrückung, Verbrechen und Mord, das ist nicht zu leugnen. Und zusätzlich noch die Schrecken des Krieges. Aber das war allenfalls 0,5 % der Bevölkerung.

    Meine Eltern und Großeltern – das weiß ich – empfanden diese Zeit nicht als Schreckensherrschaft.Das kann ich schon anhand der Korrespondenzen und aus Gesprächen entnehmen. Mindestens 95 % dessen, was heute über diese Zeit berichtet wird, sind erstunken und erlogen.

    • mm...
      30. Dezember 2010 um 12:31

      Wenn ich hier schon wieder diesen „so-schlecht-war-der-Adolf-gar-nicht“-Müll lese, wird mir ganz übel! Deine Vorfahren erlebten die Schreckensherrschaft nicht, weil sie sie wahrscheinlich brav angepasst haben. Wenn ab und zu mal ein Nachbar per LKW abgeholt wurde, haben sie bestimmte beide Augen ganz fest zu gemacht. Es war ja so gemütlich im „Reich“!

  11. mm...
    30. Dezember 2010 um 18:17

    kleiner Nachtrag: Dass deine Vorfahren sich angepasst haben, kann man ihnen nicht unbedingt verdenken, nicht jeder ist zum Helden geboren. Hinzu kommt, dass der Zugang zu freien Informationen damals ja auch kaum möglich war. (Entschuldigt nicht alles, erklärt aber einiges.) Wenn sie das 3. Reich jedoch aus späterer Perspektive immer noch schöngeredet haben, dann ist das schon übel.

    • Grafenwalder
      30. Dezember 2010 um 20:31

      Was erwartest Du, mm, das sind halt Scheiß-Nazis. Die sind halt bischen beschränkt. Für die ist JETZT Schreckensherrschaft, weil sie nicht dran sind. Wenn sie dran wären, dann dürften sie ja wieder andere beherrschen, samt Todeslisten abarbeiten, „Galgen zimmern“, Massenverhaftungen, Einführung von Rassegesetzen, etc. Naja gottseidank werden die nie wieder etwas zu melden haben.

      • mm...
        30. Dezember 2010 um 20:48

        Da hast du wohl leider Recht, verlorene Seelen.

      • 17. April 2011 um 20:47

        Stimmt, aber mit den einstigen Kooperationspartnern der Nazis, den ebenso chauvinistischen Zionisten und dann noch deren radikalsten Vertretern sich ins Bett zu legen, ist angesichts deren Haltung zu unseren nationalen Interessen nicht nur würdelos, sondern dann auch unglaubwürdig, wenn man sich auf der anderen Seite meint, freilich richtigerweise, von Nazis abzugrenzen.

        http://detlefnolde.wordpress.com/2010/12/07/strache-stadtkewitz-wilders-in-israel/

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